Ceconomy schließt Konsortialkredit ab
Nachdem die Bundesregierung Ende April die Beteiligung der KfW an einer syndizierten revolvierenden Kreditlinie in Höhe von 1,7 Mrd. Euro für die Ceconomy AG genehmigt hat, konnte jetzt nach einer entsprechenden Zusage des beteiligten Bankenkonsortiums der Kreditvertrag abgeschlossen werden. Er umfasst eine Zusage der KfW in Höhe von 1.360 Mio. Euro und Kreditzusagen des Bankenkonsortiums in Höhe von 340 Mio. Euro.
Am Konsortium die Institute Bank of America, BNP Paribas, CaixaBank, Commerzbank, Crédit Mutuel Alliance Fédérale, Deutsche Bank, DZ BANK, ING Bank, J.P. Morgan Securities, Landesbank Baden-Württemberg, Landesbank Hessen – Thüringen Girozentrale, Raiffeisen Bank International, Santander CIB, Société Générale und UniCredit Bank beteiligt. Der Konsortialkredit soll die bestehenden Kreditlinien von Ceconomy in Höhe von 980 Mio. Euro ergänzen.
„Angesichts der weltweiten Ausbreitung der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Unsicherheit haben wir den Zugang zu umfangreichen Back-up-Linien für möglicherweise längere Lock-downs und eine mögliche zweite Welle gesichert“, kommentier6e Ceconomy CEO Bernhard Düttmann. „Wir freuen uns sehr über die hohe Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung, die KfW und unsere Partnerbanken. Unser Dank gilt allen Beteiligten für das konstruktive Vorgehen und die rechtzeitigen Entscheidungen in diesen unvorhersehbaren Zeiten.“
Die Laufzeit der neuen Kreditlinie wurde bis Dezember 2021 mit einer einjährigen Verlängerungsoption nach Ermessen der KfW festgelegt. Wie am 30. April 2020 berichtet, schließt der Konsortialkredit die Bedingung ein, dass Ceconomy die Dividendenzahlungen für die Dauer der Kreditlinie aussetzt. Darüber hinaus hat der Vorstand beschlossen, auf seine eigene kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung für das laufende Geschäftsjahr zu verzichten. Zudem soll der kurzfristige Bonus für die zweite Führungsebene für das laufende Geschäftsjahr gekürzt.