Das teilt der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mit. Als WLAN-"Hotspots" werden öffentlich zugängliche drahtlose Internetzugänge bezeichnet, z.B. in Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels oder Cafés. „Internetnutzer wollen heute möglichst an jedem Ort ins Netz gehen können“, erklärt BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. „Schnurlos-Technologien wie WLAN oder auch UMTS bieten einen bequemen, mobilen Online-Zugang.“
Neben Notebooks und Netbooks verfügen auch zahlreiche Handy-Modelle schon über eine WLAN-Funktion. Im europäischen Vergleich ist Deutschland bei der Anzahl der öffentlichen Hotspots Entwicklungsland. Pro 100.000 Einwohner existieren in Deutschland 17 Hotspots. In der Schweiz gibt es 53, in Großbritannien 48 und in Schweden 38 WLAN-Hotspots pro 100.000 Einwohner. Auch im privaten Bereich wird WLAN immer öfter eingesetzt: Schon 40 Prozent aller Haushalte mit einem Internetanschluss nutzen in Deutschland auch WLAN für den Zugang ins Netz. Im EU-Durchschnitt sind es 46 Prozent aller Haushalte.
Die höchste Verbreitung von privaten WLANs hat Spanien mit 68 Prozent aller Haushalte, gefolgt von Frankreich mit 67 Prozent und Belgien mit 53 Prozent. Die Angaben resultieren aus einer Erhebung der EU-Kommission. BITKOM fordert private WLAN-Betreiber nachdrücklich dazu auf, bei der Einrichtung eigener WLANs die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Dazu zählen die Verschlüsselung der Datenübermittlung und der durch Password geschützte Zugang.