Unter die Einzelhandelsaktivitäten des britischen Telekommunikationsspezialisten fallen 2.400 Geschäfte in neun europäischen Ländern unter den Marken The Carphone Warehouse und Phone House. Das Dienstleistungsgeschäft mit der Festnetz-Telefonie in Großbritannien und der Anteil an dem Joint Venture Virgin Mobile France bleiben von der Transaktion unberührt. Best Buy wird weiterhin 2,9 Prozent der Aktien der The Carphone Warehouse Gruppe besitzen.
Für die Hälfte der Einzelhandelsaktivitäten, mit denen The Carphone Warehouse im vergangenen Geschäftsjahr ein Volumen von 2,9 Milliarden Pfund (3,625 Milliarden Euro) erzielte, wird Best Buy 1,1 Milliarden Pfund (1,375 Milliarden Euro) in bar bezahlen. Beide Seiten versprechen sich von der Transaktion einen Einstieg in den Markt für Unterhaltungselektronik in Europa; die ersten Best Buy Fachmärkte sollen in ausgewählten Märkten in Jahr 2009 eröffnet werden. In den USA will Best Buy von der Kompetenz von The Carphone Warehouse im Bereich Mobil-Telefonie profitieren.
Die Transaktion muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Der Abschluss wird von beiden Seiten für den August dieses Jahres erwartet. Nach der Genehmigung soll ein neues Unternehmen gegründet werden, in das The Carphone Warehouse sein Netz von Einzelhandelsgeschäften einbringt. Die operative Leitung soll dem bewährten Einzelhandelsmanagement der britischen Gruppe übertragen werden.