Die Messe Frankfurt hat bekanntgegeben, dass neben den Konsumgütermessen Christmasworld, Paperworld und Creativeworld, die für Januar geplant waren, auch die für Mitte Februar geplante Ambiente abgesagt werden. Die Fachmesse Nordstil vom 15. bis 17. Januar in Hamburg soll nach heutigem Ermessen stattfinden.
Als Gründe für die Absage gab die Messe Frankfurt an, dass die noch im Dezember erhoffte Entspannung der Pandemiesituation nicht mehr in Sicht sei. Vielmehr verschlechtere sich die Lage weltweit mit einer enormen, nicht vorhersehbaren Dynamik. Diese extreme Zuspitzung aufgrund der Verbreitung der Omikron-Variante in Europa und Deutschland mache es für die Messe Frankfurt als Veranstalterin der international ausgerichteten Leitmessen Christmasworld, Paperworld und Creativeworld sowie der Ambiente aktuell nicht möglich, deren Termine in Frankfurt Ende Januar sowie Mitte Februar 2022 zu halten, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Diese Entscheidung ist uns alles andere als leicht gefallen“, sagte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Abgestimmt mit weiten Teilen der auf den Messen vertretenen Branchen ist es nun aber unsere Verantwortung, diesen schweren Schritt zu gehen. Die letzten Monate waren geprägt von Optimismus, Tat- und Ideenkraft, um der Christmasworld, der Paperworld und der Creativeworld sowie der Ambiente nach der Zwangspause in 2021 nun einen gelungenen Neustart zu ermöglichen. Unser Dank gilt daher all unseren Partnern aus der Konsumgüterbranche, seien es Aussteller, Besucher, Verbände oder Medien, die zusammen mit uns bis zuletzt an den Präsenzmessen gearbeitet und wie wir Herzblut, Energie und Leidenschaft in deren Durchführung gesteckt haben.“
Die Nordstil findet aufgrund anderer Rahmenbedingungen für die lokale Durchführung vom 15. bis 17. Januar in Hamburg statt. Im engen Austausch mit den betreffenden Behörden vor Ort und den Branchenpartnern werde die Lage kontinuierlich überprüft und bewertet.