Acer erzielte auf dem deutschen Markt einen Umsatz-Zuwachs von 45,4 Prozent und wuchs damit annähernd doppelt so schnell wie der deutsche Gesamt-PC-Markt, der um 22,4 Prozent zunahm. Wie die Gartner-Analystin Meike Escherich erläutert, habe sich Acers Marktstellung seit der Übernahme von Packard Bell merkbar gefestigt.
Acer habe davon profitiert, im zweiten Quartal 2008 als einer von wenigen Herstellern Mini-Notebooks anbieten zu können. Auch in der zweiten Jahreshälfte 2008 sei in diesem Marktsegment mit einem offensiven Wettbewerb zu rechnen. Im zweiten Quartal 2008 wurden in Deutschland 2,4 Millionen Rechner verkauft. Das Wachstum wurde durch die hohe Nachfrage nach mobilen Geräten angetrieben, und hier besonders durch die kräftig steigenden Verkaufszahlen bei Mini-Notebooks und Netbooks angeheizt.
Auf mobile Rechner entfielen 56 Prozent aller PC-Verkäufe. Desktop-Rechner erzielten auch im zweiten Quartal wieder ein stabiles Wachstum von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Laut der Markt-Erhebung von Gartner setzten sich im zweiten Quartal 2008 die PC-Marktanteile in Deutschland wie folgt zusammen: Acer: 12,2 Prozent, FSC: 11,4 Prozent, Hewlett-Packard: 11,4 Prozent, Dell: 11,2 Prozent, Medion: 7,6 Prozent, weitere Anbieter: 46,3 Prozent.