Größter Telekom Shop in Europa eröffnet

Eröffnung Flagshipstore Hamburg

Seit dem 14. April ist Europas größter Telekom Shop in Hamburg zu Hause. Nur wenige Geh­minuten vom Hauptbahnhof und mitten in der einkaufsstarken Fußgängerzone an der Spitaler­straße 3 finden Privat- und Geschäftskunden auf über 1.000 Quadratmetern Gesamtfläche nicht nur das gesamte Angebot des Marktführers, ­sondern auch individuelle Beratung und viele Gelegen­heiten, die Produkte und Dienste selbst auszu­probieren. Von diesem Angebot ­machten bereits am ­Eröffnungswochenende mehr als 4.000 Kundinnen und Kunden Gebrauch. Der groß­zügige Standort in der Hansestadt bedeutet für die Telekom mehr als die Etablierung eines ­weiteres Flagship-Standortes nach Karlsruhe, Stuttgart und Köln. Mit der markanten Präsenz in prominenter Einkaufslage will das Unternehmen auch die Bedeutung des Vertriebswegs „Stationärer Einzelhandel“ unterstreichen und den Partnern im Fachhandel Inspi­rationen für die erfolgreiche Vermarktung der Magenta-Produkte und -Dienste geben.

„Mit der Eröffnung des größten Telekom Shops Europas setzen wir ein klares Zeichen, dass der direkte Kundenkontakt eine wesentliche Säule unserer Strategie ist und bleibt“, erklärte Dr. Ferri Abolhassan, Sales & Service-Chef der Telekom Deutschland. 

„Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden auf allen Kanälen – online, an den Hotlines, zu Hause, in unseren eigenen Shops und in denen unserer Partner – ein einzigartiges Service-Erlebnis bieten. Denn wir sind davon überzeugt, dass im Vertrieb und beim Kundendienst der Mensch den Unterschied macht. Entgegen der landläufigen Meinung, dass in vielen Branchen der statio­näre Einzelhandel mehr und mehr durch digitale Vertriebswege ersetzt wird, setzen wir deshalb auf stationäre Standorte, die mit innovativen Konzepten die Kundinnen und Kunden dazu einladen, unsere Produkte und Dienstleistungen selbst zu erleben und mit der Unter­stützung unserer fachkundigen Mitarbeiterinnen und ­Mitarbeitern die Lösung zu ­finden, die genau zu ihren ­Ansprüchen passt.“

Beratung, Technologie und Entertainment

Auf 835 Quadratmetern reiner Verkaufsfläche kümmern sich gut ausgebildete Fachleute vor Ort um die Anliegen der Kunden, die zudem die Möglichkeit haben, Geräte und Anwendungen in zahlreichen Demo-Ecken auszuprobieren. So gibt es z. B. spezielle Zonen für MagentaTV, Heimvernetzung, Smart Home und Gaming. An einer Reparatur-­ Bar kann man das Smartphone instandsetzen lassen, eine Kaffee-Bar lädt zum Verweilen ein. Während Eltern sich über die Telekom-Produkte und -Dienstleistungen informieren, sind ihre Kinder in eigens eingerichteten Ecken mit altersgerechten Unterhaltungsangeboten gut aufgehoben.

Erstmals in einem Telekom Shop sind auch Partner mit ihren Angeboten vor Ort, darunter Disney+, Samsung und der Audio-Anbieter Teufel. Geschäftskunden finden im Obergeschoss nicht nur kompetente Beratung und individuell zusammengestellte Unternehmenslösungen, sondern können im eigens geschaffenen Business-Bereich auch Produkte und Dienstleistungen der Partner Microsoft, Cisco und Enreach kennenlernen.

Nachhaltigkeit und Lokalkolorit

Bei der Gestaltung des neuen Flagship-Stores achtete das Team um Karin Kranz, Leiterin Retail Design bei der Telekom, besonders auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Auf der einladenden, hellen Verkaufsfläche stehen Möbel aus Recyclat, die zur Vermeidung langer Transportwege von lokalen Herstellern gefertigt wurden. Der Einsatz nachwachsender Rohstoffe, z. B. bei Tapeten aus Neptungras, spiegeln den Einfluss der Telekom Nachhaltigkeitsinitiative „Green Magenta“ wider. Eine großzügige Begrünung im Innenraum sorgt nicht nur für eine angenehme Atmosphäre, sondern auch für gute Luft. Nachhaltigkeit gibt es auch beim Produktangebot: Im Hamburger Telekom Shop werden gebrauchte, aufbereitete Mobiltelefone verkauft, und das Team nimmt ausgediente Geräte zur Wiederverwertung entgegen.

Wie in den jüngst neugestalteten Telekom Shops in Karlsruhe, Stuttgart und Köln wurde auch bei der Gestaltung des Hamburger Standortes darauf geachtet, dass die Kunden sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Hause fühlen können. Denn es gibt viel Lokalkolorit: An den Wänden des barrierefreien Shops lassen sich typische Hamburger Motive von der Elbphilharmonie über den Hafen bis zum Marktschreier auf dem Fischmarkt finden.

„In unserem neuen Flagship-Store im Herzen Hamburgs sind unsere Kundinnen und Kunden in besten Händen – egal mit welchen Anliegen sie zu uns kommen“, sagte Bijan Esfahani, Leiter Telekom Shops. „Gerade im Hinblick auf aktuelle Themen wie den Glasfaser-Ausbau ist die persönliche Beratung im Shop ein großer Vorteil für alle Beteiligten.“

Telekom Sales & Service-Chef Dr. Ferri Abolhassan: „Jeden Tag etwas dazulernen” 

Dr. Ferri Abolhassan

PoS-MAIL hat bei der Eröffnung des Telekom Shops in Hamburg mit Dr. Ferri Abolhassan, Sales & Service-Chef der Telekom, darüber gesprochen, was die neuen Shop-Konzepte für die Partner im Einzelhandel bedeuten können.

PoS-MAIL: Herzlichen Glückwunsch zum beeindrucken­­den Telekom Shop in Hamburg. Ist dieser Standort ein Vorbild oder ein Wettbewerber für Ihre Partner?

Dr. Ferri Abolhassan: In erster Linie ist der Telekom Shop in Hamburg ein Platz, an dem wir unseren Kundinnen und Kunden mit individueller Beratung, attraktiver Präsenta­tion und Gelegenheiten zum Ausprobieren der Produkte und Dienste ein hervorragendes Erlebnis bieten wollen. Das wollen wir aber nicht nur in unseren eigenen Shops, sondern in allen Vertriebskanälen, über die wir unsere Kunden ansprechen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir jeden dieser Vertriebskanäle brauchen, um unsere Position als Marktführer zu erhalten und auszubauen.

PoS-MAIL: Welche Vertriebskanäle sind das?

Dr. Ferri Abolhassan: Sie fangen mit dem Telefon – inbound und outbound – an und gehen über eCommerce mit Web und App, Remote-Support und dem Door-to-Door Vertrieb bis zu unseren eigenen Shops sowie denen unserer Partner. Dazu kommt noch die Präsenz beim Kunden vor Ort durch unseren ­Außendienst. Denn wir wollen den Kundinnen und Kunden nicht vorschreiben, wie und wo sie unsere Produkte und Dienstleistungen erwerben, sondern ihnen in jedem dieser ­Kanäle das bestmögliche Erlebnis bieten. Dafür ­setzen wir mit unseren ­eigenen Aktivitäten, z. B. den Telekom Shops, die Maßstäbe, an denen sich unsere Partner orientieren können.

PoS-MAIL: Diese Partner müssen also nicht unbedingt Tapeten aus Neptungras einsetzen?

Dr. Ferri Abolhassan: Nein, aber wir möchten mit unseren eigenen Shops zeigen, wie man den Kunden ­Lösungen anbietet, die ihren Erwartungen entsprechen – und das in einer Atmosphäre, in der sie sich wohlfühlen. Attraktive Standorte sind gerade in einer Zeit, in der wir über die abnehmende Bedeutung des stationären Einzelhandels diskutieren, ein wichtiges Signal. Deshalb unterstützt mein Kollege Georg Schmitz-Axe mit seinem Team unsere Partner dabei, attraktive Umgebungen für ihre Kunden zu schaffen. Das gilt natürlich für den gesamten Beratungs- und Verkaufsprozess. Dafür stellen wir den Partnern alles zur Verfügung, was wir auch selbst haben. Dazu gehört z. B. die IT-Ausstattung, wo wir den Partnern mit MagentaView Einblick in alle Kundendaten geben und dafür natürlich auch erwarten, dass diese aktiv genutzt werden. Das wichtigste aber sind die ­Menschen in den Geschäften, denn sie machen den ­Unterschied zu anderen Vertriebskanälen und zu unseren Wettbewerbern.

PoS-MAIL: Welche Faktoren sind denn am wichtigsten, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Shops und bei den Partnern diese Erwartungen erfüllen können?

Dr. Ferri Abolhassan: Am wichtigsten sind drei Faktoren: Ausbildung, Ausbildung und Ausbildung. Deshalb unterstützen wir unsere Partner mit umfangreichen Trainings- und Coaching-Programmen, um jederzeit die bestmögliche Beratung sicherzustellen. Denn nur so können wir Privat- und Geschäftskunden genau die Lösung anbieten, die ihren Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. 

PoS-MAIL: Kommen diese Kunden denn nach der ­Corona-Pandemie wieder in die Geschäfte?

Dr. Ferri Abolhassan: Wir hatten im Dezember 2022 in einzelnen Telekom Shops wieder mehr Frequenz als vor Corona – insbesondere in denen, die wir nach unserem neuen Konzept umgebaut haben. Das ist auch ein Signal für unsere Partner: Die Investition in den Standort bringt Kunden zurück und kann den Umsatz deutlich steigern.

PoS-MAIL:  Wie wollen Sie die stationären Standorte in Zukunft weiterentwickeln?

Dr. Ferri Abolhassan: Indem wir unseren Mitarbeitern als Unter­nehmen vertrauen und jeden Tag etwas dazulernen – von den Kunden, von unseren Partnern, die ihre ­eigenen Ideen einbringen, und auch von unseren Wettbewerbern. Das ­bedeutet: Wir denken nicht aus der Position des Marktführers, sondern aus der des Herausforderers und überlegen jeden Tag, was wir noch besser machen können. Wenn wir dies gemeinsam mit unseren ­Partnern tun, können wir alle noch mehr Erfolg haben.

PoS-MAIL: Vielen Dank für dieses Gespräch.